Wir sind langjährige qualifizierte Mitglieder des Berufsverbandes der Coloproktologen Deutschland (BCD) sowie der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DGK). Beide Ärzte führen die Zusatzbezeichnung „Proktologe“. Seit 2006 ist unsere Praxis als „Kompetenzzentrum für Koloproktologie“ anerkannt. Seit 2009 sind wir des Weiteren Kooperationspartner des Darmzentrums der Klinken des Landkreises Ludwigsburg.
Unsere großzügig und nach modernsten medizinischen Standards ausgestattete Praxis ist auf die ambulant chirurgische Versorgung sowie auf Diagnostik und Behandlung nahezu aller koloproktologischen Erkrankungen spezialisiert. Des Weiteren stehen bei uns ein moderner OP-Bereich mit tagesklinischer Patientenbetreuung sowie eine Endoskopie-Einheit auf bestem technischen Niveau zur Verfügung.
Chirurgische Leistungen, die in unserer Praxis ohne anschließende Übernachtung (Hospitalisation) erbracht werden.
Das Ziel ambulanter Operationen ist es, über geeignete tarifliche Rahmenbedingungen unnötige vollstationäre Krankenhausbehandlungen zu vermeiden, falls die Erkrankung und die individuellen Umstände des Patienten dies zulassen. So kann oftmals eine patientengerechtere und wirtschaftlichere Versorgung sichergestellt werden.
Ambulante Operationen erfolgen in der Regel auf Überweisung eines niedergelassenen Arztes, der zur Vermeidung von Doppeluntersuchungen dem Operateur Unterlagen zur Verfügung stellt.
Das Recht des Patienten auf die freie Arztwahl gilt auch für ambulante Operationen.
Die Proktologie (auch Koloproktologie oder Coloproktologie) ist das medizinische Teilgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Enddarms, also genauer des Dickdarms, des Mastdarms, des Analkanals und der perianalen (um den Anus liegenden) Region beschäftigt.
Mögliche (Colo-) proktologische Erkrankungen:
Die Koloskopie (Darmspiegelung) dient der Untersuchung des Dickdarmes und meistens auch der letzten Zentimeter des Dünndarmes.
Eine Koloskopie führen wir auch als erweiterte Darmkrebsvorsorge durch.
Mögliche Befunde:
DIE GASTROSKOPIE FÜHREN WIR NUR BEI BESONDEREN INDIKATIONEN DURCH!
Die Gastroskopie (Magenspiegelung), medizinisch auch Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD), ist eine Untersuchungsmethode der Hohlorgane des oberen Teils des Verdauungstrakts.
Mit Hilfe der Gastroskopie ist es möglich, die Schleimhäute der Speiseröhre (Ösophagus), des Magens (Gaster) und des Zwölffingerdarms (Duodenum) anzusehen. Dabei lassen sich kleine Gewebeproben (Biopsien) aus der Schleimhaut für mikroskopische Untersuchungen entnehmen und zusätzlich Fremdkörper, größere Gewebebereiche oder Polypen per Schlinge entfernen.
Blutungen aus Magengeschwüren können durch Unterspritzung gestillt werden oder indem das blutende Gefäß mit einem Clip abgeklemmt wird. Blutungen aus Ösophagusvarizen stoppt oft eine Gummibandligatur.
Eine Hernie ist der Austritt von Eingeweiden aus der Bauchhöhle durch eine angeborene oder erworbene Lücke in den tragenden Bauchwandschichten. Ihr deutscher Name Bruch oder Eingeweidebruch verwendet die Nebenbedeutung von Bruch als Riss.
Drei Merkmale weist jeder Eingeweidebruch auf:
Krampfadern (Plural Varizen) sind knotig-erweiterte (oberflächliche) Venen. Die Krankheit beim Vorliegen von Varizen heißt in der Fachsprache Varikose oder auch Varikosis. Betroffen sind die oberflächlichen Venen der Beine inklusive deren Hauptstämmen, der Vena saphena magna und Vena saphena parva.
Symptome: Krampfadern machen sich anfangs häufig nur diskret mit einem Spannungs- oder Schweregefühl in den Beinen bemerkbar – Beinflachlagerung hilft dann gleich. Auch Juckreiz der Haut über einer größeren Krampfader sowie nächtliche Wadenkrämpfe können auftreten. Bei warmem Wetter sind wegen des verstärkten arteriellen Bluteinstroms bei vergleichsweise schlechterem Ausstrom in aufrechter Körperhaltung die Beschwerden in der Regel schlimmer (typischerweise nicht im Badeurlaub!). Frauen beklagen unterschiedliche Beschwerdebilder im Verlauf ihres Monatszyklus. In fortgeschrittenem Stadium zeichnen sich die verdickten Venen in ihrer typischen geschlängelten und verästelten Form durch die Haut hindurch ab. Wasser wird im Gewebe eingelagert, und es entstehen Ödeme. Die Haut kann sich bräunlich verfärben und pergamentartig verhärten, gelegentlich findet sich eine Mykose der Haut (Tinea pedis) oder der Zehennägel (Onychomykose), deren Zusammenhang mit der Varikose vielfach verkannt wird. Selten bereiten Krampfadern umschriebene Schmerzen, obwohl sie bereits sehr fortgeschritten sind und zu Komplikationen neigen können – viele Patienten kommen deshalb zu spät in die ärztliche Sprechstunde.
HANDCHIRURGISCHE EINGRIFFE FÜHREN WIR NUR BEI BESONDEREN INDIKATIONEN DURCH!
Die Handchirurgie befasst sich mit der Diagnosestellung und Behandlung von akuten oder chronischen Schäden oder Verletzungen an den oberen Extremitäten (Schulter, Oberarm, Unterarm, Hand, Finger, Daumen).
Aufgabengebiet: Versorgung der Verletzungen an Fingerknochen, Sehnen, Bändern, Handgelenk (Kahnbeinbruch), Unterarmknochen (Distale Radiusfraktur), Ellen-Speichen-Gelenk (distales Radioulnargelenk) sowie an Blutgefäßen und Nerven (Plexus brachialis). Versorgung von chronischen Erkrankungen, sowie verschiedener Arthroseformen, Durchblutungsstörungen, Knochenveränderungen (Lunatummalazie), Einengungen von Nerven- oder Sehnenscheiden (Karpaltunnelsyndrom, schnellender Finger), Tendovaginitis stenosans, Veränderungen am Bindegewebe (Dupuytren'sche Kontraktur, Tumoren (gut- oder bösartige Geschwulste) von Hand und Arm. Funktionswiederherstellung mit motorischen Ersatzoperationen komplex verletzter oberer Extremitäten.
Eingeschlossen ist die Behandlung von Kindern (kindliche Fehlbildungen), Rheumatikern und chronischen Schmerzsyndromen (Komplexes regionales Schmerzsyndrom), die Replantation von Fingern bis hin zu ganzen Extremitäten sowie die Versorgung von Patienten mit Prothesen sowie die Rehabilitation handverletzter Patienten, die spezielle Erfordernisse an die Ausbildung der Therapeuten stellt.
Eine vom Weichteilgewebe (z. B. Binde-, Nerven- oder Muskelgewebe) ausgehende Geschwulst. Es gibt gutartige und selten auch bösartige Weichteiltumoren – sogenannte Weichteilsarkome (Weichteilkrebs).
Das wichtigste Symptom eines Weichteiltumors ist eine anfangs schmerzlose Schwellung. Um einen Weichteiltumor festzustellen, nutzt der Arzt bildgebende Verfahren – zum Beispiel eine Computertomographie (CT). Außerdem entnimmt er eine Gewebeprobe (Biopsie).
Die unterschiedlichen Weichteiltumoren sind meistens benannt nach Ihrem Entstehungsort. So bezeichnet man einen gutartigen Weichteiltumor des Fettgewebes zum Beispiel als Lipom oder einen Tumor im Bindegewebe als Fibrom. Die bei Erwachsenen seltenen bösartigen Formen dieser Weichteiltumoren nennt man in diesem Fall Liposarkom (Fettgewebe) und Fibrosarkom (Bindegewebe). Bei Kindern treten bösartige Weichteiltumoren häufiger auf.
Gutartige Weichteiltumoren benötigen meist keine Behandlung. Sollten Sie aber durch Größe und Lage Probleme verursachen oder den Patienten anderweitig beeinträchtigen, kann ein Arzt die Tumoren durch eine Operation entfernen. Die Behandlung von bösartigen Weichteilsarkomen erfolgt in spezialisierten Zentren und wird individuell auf den Betroffenen abgestimmt.
Kompetenzzentrum für Chirurgie und Koloproktologie
Friedrichstraße 165, 71638 Ludwigsburg